Test: Musikwiedergabesoftware JPLAY
Der für die Musik verantwortliche
Rechner kann jetzt in den Hibernate-
Modus versetzt werden, in dem alles
lahmgelegt wird, was nicht im direkten
Zusammenhang
mit
der Tonwie-
dergabe steht. Duzende Dienste und
eine Vielzahl von jitterinjizierenden
Prozessen wird nun eliminiert. Der
Kontrollrechner lädt, dekomprimiert
und verarbeitet die Musik, der Audio-
PC empfängt die fertigen Bytes und
gibt sie wieder. Und das ist dann mal
echt heiß: Ich habe probeweise meinen
Laptop als Musikrechner eingesetzt
und habe nicht schlecht gestaunt, als
für die Wiedergabe der Bildschirm und
die
Tastaturbeleuchtung
ausgingen.
Für diesem Modus möchte JPLAY
übrigens unbedingt einen USB-Stick,
der quasi als Ein- und Ausschalter
dient, denn während der Musikwie-
dergabe ist das Betriebssystem nicht
nutzbar, es ist bis auf Audio vollkom-
men lahmgelegt. So konsequent habe
ich das noch nie gesehen und mit dem
StreamerMode wird ein ganz interes-
santer, highendiger Schuh draus. Mir
schwebt
dann
natürlich
vor,
einen
„kopflosen“ Mini-Computer ohne Tas-
tatur, Maus und Monitor als digitalen
Transport einzusetzen und den be-
quem und klanglich erstklassig mittels
JPLAY anzufahren. So hat man best-
möglichen Klang und hat den Compu-
ter nicht so aufdringlich offensichtlich
in die Musikanlage integriert.
Was man dann klanglich herausholt,
ist schlicht und ergreifend sagenhaft.
Dieses
Programm
scheint
momen-
tan „die Wahrheit“ zu sein, wenn es
darum geht, das durchhörbarste, klarste
und am sanftesten agierende Musik-
programm zu wählen. Wo vorher noch
Stimmen leicht nervig tönten, sind sie
jetzt plastisch und sanft, der Raum öff-
net sich, Bässe drücken trockener und
besser konturiert. Das ist auf jeden Fall
die hundert Euro wert, zumal man sich
ja schnell eine durchaus komfortabel
bedienbare Lösung damit aufsetzen
kann, wenn man das System einmal
verstanden hat. Laden Sie die Demo,
Sie werden nicht mehr lange zögern!
Christian Rechenbach
WLAN- oder WiFi-Verbindung
P L A Y
P L A Y
Audio-PC mit JPLAY im
Hibemate-Modus
Kontrollrechner mit
Abspielprogramm und JPLAY
So stelle ich mir das vor: JPlay auf beiden Rechnern, der rechte steuert und
dekomprimiert die Musik, per Netzwerk wird alles an einen „kopflosen“ Audio-PC
geschickt, der im Hybernate-Modus nur die Wiedergabe der Musik übernimmt
Download JPLAY
P re is :
um 1 0 0 Euro
In tern et:
w w w .jp la y.eu
D ire ctLin k, M usik sp ie lt m it ein er
Laten z von nur einem Sam p le
A rb e ite t a ls W in d o w s-D ie n st,
d adurch s c h n e llste r Sp eich erzu g riff.
Erh ö h t die G esch w in d ig keit,
W in d o w s-T a sk s u m zu sch alten .
O p tim ie rte s Sp e ich e rm an a g e m e n t.
M usik sp ie lt au s dem A rb e itssp e ic h e r,
keine Festp latte n zu g riffe w äh rend
d e r W id e rg a b e .
Stream in g -M o d u s m it H o st-P C
und A ud io -PC .
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einsnull
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